Gemeinsamer Erfolg

VVN-BdA bleibt gemeinnützig

18.06.2021

2019 hat der Landesbezirksvorstand von ver.di Hamburg, wie viele andere, deutliche Kritik an der Entscheidung geübt, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) die Gemeinnützigkeit abzuerkennen.

Das haben wir in einem Brief an Finanzminister Olaf Scholz zum Ausdruck gebracht:

"ver.di Hamburg fordert in Absprache mit dem ver.di-Bundesvorstand den Bundesfinanzminister auf, die Landesfinanzministerien anzuweisen ihre Aktivitäten zur Infragestellung der Gemeinnützigkeit von attac und VVN-BdA - auch rückwirkend - zu stoppen.

ver.di Hamburg unterstützt in diesem Zusammenhang die Petition des VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten), ihre Gemeinnützigkeit zu sichern und zu erhalten.

ver.di Hamburg erwartet vom Bundesfinanzministerium auch die entsprechende rückwirkende Entscheidung für die Gemeinnützigkeit von attac.

Der VVN-BdA ist eine der wichtigsten Organisationen, die sich gegen das Vergessen, gegen Rassismus und für Gleichheit und Vielfalt einsetzen."

Das Engagement hat gewirkt: Das zuständige Finanzamt hat zunächst die Gemeinnützigkeit für 2019 wieder anerkannt, im April 2021 dann auch für die Jahre 2016 bis 2018.

Ein Erfolg, den wir solidarisch mit vielen anderen Organisationen und Einzelpersonen erreicht haben.

Rechts findet ihr den offenen Brief an den Bundesfinanzminister von Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, den Brief von ver.di Hamburg und die Presseerklärung der VVN-BdA.

Hier findet ihr die Erklärung der VVN-BdA dazu: