Großhandel: Tariferhöhungen als Anerkennung für gute Arbeit
Am Donnerstag, 18. April 2019, beginnen um 11 Uhr die Tarifverhandlungen
für die 45.000 Beschäftigten im Hamburger Groß- und Außenhandel.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter
um 6,5 %, mindestens jedoch um 167 Euro.
Die Ausbildungsvergütungen sollen monatlich um 100 Euro angehoben werden.
Im Kampf gegen prekäre Beschäftigung und den dramatischen Verdrängungswettbewerb
im Handel will die Gewerkschaft mit der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge im
Groß- und Außenhandel Beschäftigte schützen und verbindliche Regeln für alle Konzerne
und Unternehmen erreichen.
Heike Lattekamp, ver.di – Verhandlungsführerin:
„Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten tagtäglich gute Arbeit und haben bei steigender
Arbeitsbelastung mit ihren Leistungen die Erfolge im Groß- und Außenhandel ermöglicht.
Als Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit und mit Blick auf die zukünftigen Renten
sind deutliche Entgeltsteigerungen mehr als berechtigt“.
ver.di hat die Entgelttarifverträge zum 30. April 2019 gekündigt.
Die Forderungen:
- Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 %, mindestens jedoch 167 Euro
- Anhebung der Ausbildungsvergütungen um monatlich 100 Euro
- Aufforderung an den Arbeitgeber, die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge des Groß- und Außenhandels gemeinsam zu beantragen.
- Laufzeit: 12 Monate
Die Tarifverhandlungen beginnen am 18. April um 11:00 Uhr
im Logenhaus, Welckerstraße 8, Hamburg.