Pressemeldungen

Beschäftigte der FHH fordern Hamburg-Zulage

Beschäftigte der FHH fordern Hamburg-Zulage

18.05.2022

 

Beschäftigte der Freien und Hansestadt Hamburg fordern Hamburg - Zulage

„Wer für Hamburg arbeitet, muss auch in Hamburg leben können!“ 

Eine Ballungsraumzulage gibt es für städtische Angestellte in vielen Metropolen – in Hamburg aber nicht. Damit ist die Hansestadt Schlusslicht in der Bezahlung ihrer ca. 71.000 Beschäftigten. Diese befürchten, wenn sie aus niedrigen Entgeltgruppen kommen oder in Teilzeit arbeiten, dass sie ins günstigere Hamburger Umland ziehen müssen und sie machen sich Sorgen um Altersarmut. Deshalb haben sie jetzt in einer Petition formuliert, was sie für die Hamburger*innen leisten und was sie brauchen, um hier leben zu können. Ob in Schulbüro, Feuerwehr oder Bezirksamt –  über 7500 Beschäftigte der Freien und Hansestadt Hamburg haben die Petition bereits unterschrieben.

 Am 20.Mai 2022

um 15:30 Uhr wird

die Petition auf dem Gänsemarkt von 150 Kolleg*innen

an Finanzsenator Dr. Andreas Dressel überreicht.

(Kolleg*innen aus Schulbüro, Bezirksamt und Schulhausmeisterei stehen vor Ort für Interviews und Gespräche zur Verfügung).

Die FHH – Beschäftigten hoffen, vor den Haushaltsberatungen im Herbst mit der Petition auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Der Finanzsenator hatte bereits vor einem Jahr Personalkürzungen im Rahmen der kommenden Haushaltsdebatte angekündigt.

Max Stempel, zuständiger Gewerkschaftssekretär ver.di HH: „Das Lohnniveau sinkt trotz Mehrarbeit in einer teurer werdenden Stadt. Die FHH - Beschäftigten leisten Überstunden, weil es an Personal fehlt. Sie wollen gesund arbeiten, angemessen bezahlt und wertgeschätzt werden, Beruf und Familie vereinbaren und in der Stadt, in der und für die sie arbeiten, auch leben können. Ihre gute Arbeit hat direkte Auswirkung auf die Lebensqualität der Hamburger*innen, für die sie sorgen. Es darf keine weiteren Kürzungen geben!“  

Die FHH – Beschäftigten wollen in die Offensive gehen und fordern eine Hamburg-Zulage, wie es sie in Berlin und München schon lange gibt.