Wir treffen uns als ver.di-Mitglieder, die aktiv an einer Gesellschaft ohne Kriege mitwirken möchten. Für uns darf das Engagement für ein friedliches Zusammenleben nicht am Werkstor, am Bürohauseingang oder an der Landesgrenze enden.
Unsere Treffen sind offen für alle Interessierten.
Wir bündeln unsere Arbeit auch mit den Kolleg*innen unserer Schwestergewerkschaften im Arbeitskreis Demokratie und Frieden beim DGB.
Wir sehen uns der Grundsatzerklärung unserer Gewerkschaft ver.di verpflichtet:
"Mit den Werten Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Solidarität korrespondieren unsere Leitbilder guter Arbeit, guten Lebens, nachhaltigen Wirtschaftens in einer gerechten Gesellschaft und einer friedlichen Welt.
In der Verantwortung für das Überleben der Menschheit stellen wir uns den ökologischen Herausforderungen. Wir setzen uns ein für die Bewahrung der natürlichen Ressourcen, für Frieden und Abrüstung sowie das Verbot von Massenvernichtungswaffen.
Wir setzen uns für eine gerechte Weltordnung ein. Sie muss das Recht auf Nahrung, Wasser, ein gesundes Leben, auf körperliche Unversehrtheit, auf Selbstbestimmung und sozialen Zusammenhalt und alle anderen Menschenrechte durchsetzen. Sie muss das Forum für einen gerechten Ausgleich der Interessen, aber auch für die gerechte Verteilung der Reichtümer ebenso wie für den Schutz von Umwelt und Natur sein.
Eine Welt ohne Konflikte wird es niemals geben. Aber eine Welt ist möglich, in der Konflikte friedlich geregelt werden. Allgemeine Abrüstung und eine durch die Völkergemeinschaft legitimierte Weltpolitik sorgen für Frieden. Wir setzen uns für eine Welt ohne Atomwaffen ein.
Wir engagieren uns für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft und die gegenseitige Anerkennung von Kulturen und Religionen auf der Basis der universellen Menschenrechte.
Wir laden dazu ein, sich mit uns gemeinsam für diese Werte und Leitbilder einzusetzen und die Zukunft zu gestalten."
DOCX (16 kB)
PDF (52 kB)
PDF (124 kB)
Zu unseren Aktivitäten und Aufgaben zählen wir:
Unsere Veranstaltungen führen wir oft im Bündnis mit befreundeten Initiativen durch.
Wir arbeiten mit diesen Gruppen/Bündnissen/Netzwerken regelmäßig zusammen
Wir treffen uns regelmäßig jeden vierten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr.
Die Treffen finden immer im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof 60, auf der Ebene 9 statt. Der jeweilige Raum wird am Veranstaltungstag unten im Foyer auf dem Bildschirm angezeigt.
Kontakt: Sandra Goldschmidt, Landesleiterin, die Kontaktdaten findest du rechts.
Beim ver.di Bundeskongress in 2019 setzten die Delegierten mit dem Antrag E135 ein deutliches Zeichen für Frieden und Abrüstung:
Auszüge daraus
"Viele Krisen und gewaltsame Konflikte resultieren aus krasser sozialer Ungleichheit, auch im Kampf um Lebenschancen und um natürliche Ressourcen. Der Klimawandel wirkt dabei als Risikomultiplikator und Konflikttreiber. Ethnische und religiöse Konflikte verbinden sich mit sozialen Auseinandersetzungen und verschärfen diese. ver.dis Engagement ist vor allem darauf gerichtet, zu sozialer Gerechtigkeit, fairem sozialen Ausgleich und der Respektierung elementarer sozialer Rechte beizutragen, um so Konflikte zu entschärfen und Frieden beständiger zu machen.
Befeuert werden die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen durch die Überschwemmung der Welt mit Waffen und Waffensystemen. Während es der fast grenzenlose Export von Waffen aller Art selbst wirtschaftlich schwachen Staaten und paramilitärischen Gruppen ermöglicht, gewaltsame Konflikte über lange Zeit zu führen und eine Demilitarisierung durch Entwaffnung dadurch erheblich behindert wird, rüsten auch wirtschaftlich entwickeltere Nationen seit einigen Jahren wieder auf. Darüber hinaus hat sich die NATO zum Ziel gesetzt, dass bei allen Bündnispartner*innen die Verteidigungsausgaben mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen sollen. Das betrifft auch Deutschland und würde hier nahezu eine Verdopplung des Verteidigungshaushaltes bedeuten - mit entsprechenden Kürzungsfolgen für andere Etats wie in der Entwicklungszusammenarbeit oder im Bereich Soziales. ver.di lehnt diese Zielsetzung ab.
ver.di setzt sich dafür ein, dass das 2%-Ziel der NATO nicht umgesetzt wird und spricht sich gegen eine weitere Erhöhungen des Verteidigungshaushaltes aus.
ver.di hält die Vorstellung, dass Frieden und Sicherheit durch mehr und überlegenere Waffen gesichert werden könne, für grundlegend falsch. Deshalb engagiert sich ver.di in gesellschaftlichen Bündnissen für Abrüstung, wie dem Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“, und für die Verhinderung von Rüstungsexporten, wie bei der Unterstützung der Initiative von Amnesty International und anderen für weltweite Waffenhandelsabkommen und Kontrollverträge."