Sicherheit, Perspektiven, Gerechtigkeit
Auf einer Pressekonferenz haben heute die DGB-Gewerkschaften in Hamburg ein Bild von den Corona-Folgen für die Beschäftigten der unterschiedlichen Branchen gezeichnet. Im Anschluss haben sie erläutert, was nötig ist, damit nicht nur den Unternehmen, sondern vor allem den Menschen geholfen wird. Je nach Branche sehen die Forderungen unterschiedlich aus, jedoch herrscht Einigkeit über die Schwerpunkte. Wir brauchen
Sicherheit, Perspektiven, Gerechtigkeit!
Für ver.di hat unsere stellvertretende Landesbezirksleiterin Siggi Frieß die Situation beschrieben:
Die Folgen der Pandemie sind für die Beschäftigten sehr unterschiedlich. Sie reichen von absoluter Überlastung (nach Jahren des Personalabbaus), wie bei den Gesundheitsämtern oder in der Pflege, bis zu Zukunftsängsten und bedrohter Existenz, wie in der Luftfahrt bei den Bodenverkehrsdiensten, im Handel, bei den Kulturschaffenden oder im Tourismus.
Für ver.di bedeutet das:
- Wir brauchen Absicherung, wo nötig.
- Wir fordern, den Applaus in den kommenden Tarifrunden in echte Wertschätzung und vernünftige Entgelterhöhungen umzusetzen.
- Wir fordern, die Gewinne nicht nur den Vermögenden zu überlassen.
Corona hat gezeigt, dass nur ein starker Sozialstaat uns gut durch die Krise bringt. Deshalb müssen gerade jetzt die Arbeitsplätze in der Daseinsvorsorge ausgebaut und die Arbeitsbedingungen dort verbessert werden.
Mehr über die Pressekonferenz findest du auf der Seite des DGB Hamburg.